Norbert Rudigier (1930 - 2005)
Norbert Rudigier wurde am 16. Mai 1930 als Sohn des Anton und der Sabine geb. Falkner in Roppen geboren. Er erlernte beim „Emilbäck“ (Perktold) in Imst den Beruf des Bäckers und legte 1954 die Meisterprüfung ab. Sein weiterer Berufsweg führte ihn nach St. Anton und dann zum Grabherr nach Lustenau, wo er seine Frau Rosa kennenlernte.
Im Alter von dreißig Jahren pachtete Norbert dann das Haus Nr. 22 in Haiming, wo sich vorher die Bäckerei der Familie Egger, gepachtet von Frau Tilliacher, befand. Mit einem Gesellen und seiner Frau startete er mit viel Elan in die Selbständigkeit. Zuerst lieferte Norbert das Brot mit dem Motorrad bis nach Roppen, später seine Frau mit dem Opel Caravan auch auf den Haimingerberg und nach Ochsengarten. Das schmackhafte Brot war in aller Munde, sogar von auswärts kamen bald Kunden, die die legendären „Rudigier-Loabelen“ kauften. Mehrere Erweiterungen und Umbauten standen in den folgenden Jahren auf dem Programm.
Im Jahre 1990 hat Sohn Ferdinand die Bäckerei übernommen und in mehren Orten Filialen betrieben. Das Stammgeschäft in der Haiminger Kirchstraße bildet aber nach wie vor das Herzstück des Betriebes. Norbert Rudigier sen. starb am 15. Juni 2005, er folgte seiner Frau Rosa, die ihm bereits am 2.3.1994 vorausgegangen war.
Foto: Chronik Haiming
Text: Manfred Wegleiter, Ortschronist
Norbert Rudigier sen. mit Ehrenbürger Franz Götsch bei einem Huangart nach dem Sonntagsamt im Juni 2000
Foto: Manfred Wegleiter