1996 haben die Gemeinden Haiming, Oetz und Sautens das Erschließungsprojekt „Balbach-Hochoetz“ zur Aufnahme in das Seilbahnprogramm der Tiroler Landesregierung durchgesetzt. Mit dem Anschluss ans Skigebiet Hochoetz wurde von Ochsengarten aus eine Gondelbahn errichtet. Für die Bahn wurden die Kabinen sowie weitere Teile der alten Giggijochbahn aus Sölden verwendet.

Die Umsetzung des Projektes ging relativ rasch voran, Ende 1998 waren alle (Lift)-Anlagen errichtet. Gerade für den Haiminger Ortsteil Ochsengarten bedeutete der Anschluss an das Skigebiet einen deutlichen Aufschwung des Winter-Tourismus.

Im Jänner 2001 war es schließlich soweit und man konnte den Anschluss Ochsengartens an das Skigebiet Hochoetz offiziell feiern.

Interessante Details am Rande: Die charakteristischen roten Gondeln der Ochsengartenbahn leisteten bis zum Jahr 2016 gute Dienste in Ochsengarten, bevor sie durch eine modernere Kabinenbahn (wiederum die gebrauchte Giggijochbahn der Bergbahnen Sölden) ersetzt wurde.

Die Talstation der Ochsengartenbahn befindet sich auf Haiminger Gemeindegrund, die Bergstation dagegen auf Oetzer Grund. Der 2-er-Sessellift in Balbach („Balbach-Lift“) – befindet sich zur Gänze auf Haiminger Gemeindegrund. Seit Errichtung der Wetterkreuzbahn im Bereich Balbach wird dieser Doppelsessler nur mehr wenig genutzt – gerne aber von jenen, die im sogenannten „Funpark“ ihr Können unter Beweis stellen wollen.

Hier finden Sie als weitere Informationen drei Zeitungsberichte bzw. Ausschnitte (als pdf) aus der Gemeindechronik Haiming zum Thema.